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Wichtige Schritte für eine SAP S/4HANA-Migration

Dezember 6, 2023 Avvale

Die erfolgreiche Implementierung eines innovativen ERP-Systems markiert den entscheidenden ersten Schritt, den Unternehmen auf dem Weg zur Einführung von Kreislaufmodellen machen müssen. Durch die Integration verschiedener Geschäftsprozesse und -funktionen in eine einheitliche Plattform rationalisiert diese ERP-Lösung die Kommunikation und den Datenfluss zwischen verschiedenen Abteilungen und fördert so eine bessere Koordination und fundierte Entscheidungsfindung.

Zertifizierte ERP-Plattformen gehen sogar noch weiter, indem sie eine nahtlose Konnektivität, Kommunikation und einen zertifizierten Datenaustausch zwischen allen Beteiligten innerhalb der Wertschöpfungskette des Unternehmens garantieren. Dazu gehören Lieferanten, Kunden, Partner, Hersteller und Händler. Ein solch umfassender Ansatz gewährleistet ein zusammenhängendes und verbundenes Netzwerk, das die Zusammenarbeit und Effizienz im gesamten Ökosystem erleichtert.
Durch die Nutzung des zertifizierten Datenaustauschs und die verbesserte Koordination zwischen den Beteiligten können Unternehmen mehr Transparenz, Rückverfolgbarkeit und Verantwortlichkeit in ihren Abläufen erreichen.

Mit seinen fortschrittlichen Funktionen und Echtzeit-Analysen, die auf der In-Memory-Datenbank SAP HANA basieren, ermöglicht SAP S/4HANA Unternehmen tiefe Einblicke in ihre Abläufe, Ressourcennutzung und Kundenanforderungen. Dieser datengesteuerte Ansatz hilft Unternehmen, Prozesse zu optimieren, Verschwendung zu minimieren und fundierte Entscheidungen zu treffen, um nachhaltigere und kreislauforientierte Geschäftspraktiken zu schaffen. Durch die Integration verschiedener Funktionen wie Supply Chain Management, Predictive Analytics und Product Lifecycle Management unterstützt SAP S/4HANA Unternehmen bei der Umsetzung von Prinzipien der Kreislaufwirtschaft, die zu einer verbesserten Ressourceneffizienz, einer geringeren Umweltbelastung und mehr Möglichkeiten zur Wiederverwendung und zum Recycling von Produkten führen.

 

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Die Migration auf SAP S/4HANA ist eine strategisch sinnvolle Entscheidung für alle Unternehmen, die Prozessinnovationen und digitale Technologien nutzen wollen, um ein agileres und intelligenteres Unternehmen zu schaffen. Die Leistungsfähigkeit der In-Memory-Datenbank SAP HANA, auf der die nächste Generation des ERP-Systems SAP S/4HANA und das gesamte SAP-Ökosystem aufbauen, ermöglicht eine höhere Leistung und Zuverlässigkeit im Vergleich zu herkömmlichen Architekturen. Darüber hinaus garantiert sie eine höhere Effizienz und Geschwindigkeit, insbesondere bei fortschrittlichen Datenerfassungs- und -analyseaktivitäten, die für jede Organisation, die sich in ein intelligentes Unternehmen verwandeln möchte, von entscheidender Bedeutung sind.

SAP S/4HANA stand in den letzten Jahren im Mittelpunkt der globalen Strategie des Spezialisten für Geschäftsdigitalisierungslösungen, und die meisten neuen Versionen der SAP-Produkte sind Teil einer modularen Plattform, die auf dieser Technologie basiert. Aus diesem Grund beschleunigen immer mehr Unternehmen ihre Migrationsprozesse von ihren aktuellen Datenbanken auf SAP S/4HANA.

Die Vorteile der neuen Umgebung können jedoch nur dann voll ausgeschöpft werden, wenn die Migration auf SAP S/4HANA unter Berücksichtigung aller notwendigen Anforderungen für das erfolgt, was auf dem Papier und in der Realität weit mehr als ein einfaches Upgrade ist: Es handelt sich um eine bedeutende technologische Evolution.

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Wir haben einige der Methoden, Verfahren und Vorsichtsmaßnahmen skizziert, die ein Unternehmen für eine erfolgreiche Migration auf SAP S/4HANA berücksichtigen muss.

1. Evaluieren Sie die Geschäftsprozesse

Die Migration kann zu Inkompatibilitäten zwischen der neuen Umgebung und der bestehenden Anwendungslandschaft führen, wodurch einige Prozesse unterbrochen werden, insbesondere solche, die auf Legacy-Lösungen beruhen. Daher ist es unerlässlich, die Geschäftsprozesse zu überwachen und zu untersuchen, um festzustellen, welche tatsächlich genutzt werden, welche nicht, und vor allem, welche nach der Migration auf SAP S/4HANA wirklich benötigt werden.

Mit anderen Worten: Alle Geschäftsprozesse müssen analysiert werden, und es sollte festgelegt werden, welche "unverändert" migriert werden sollten, welche im Rahmen der Migration geändert oder aktualisiert werden müssen und welche besser nicht migriert werden sollten, weil sie nicht mehr benötigt werden oder weiterhin mit der alten Datenbank arbeiten können.

Das Migrationsprojektteam sollte Benutzer und Geschäftsexperten in den Evaluierungsprozess einbeziehen, um das Risiko einer Beeinträchtigung kritischer Geschäftsprozesse zu mindern. Die Förderung einer proaktiven Kommunikation der Anforderungen und die Bereitstellung hilfreicher Vorschläge sind entscheidend, um vorübergehende Produktivitätseinbußen während und nach der Migration zu minimieren.

2. Kontextualisieren Sie die Migration auf SAP S/4HANA innerhalb des Broader Ecosystem

In der Regel sind die SAP-Lösungen in einem Unternehmen Teil eines umfangreichen Verbundsystems mit anderen Systemen. Ein Integrationsfehler aufgrund unzureichender Kontrollen der peripheren Anwendungen kann sich auf die Arbeitslasten und damit auf kritische Funktionen des Unternehmens auswirken.

Daher sollten Migrationsbewertungen und -tests die gesamte IT-Umgebung abdecken: nicht nur SAP-Systeme, sondern auch die für vertikale Geschäftsbereiche reservierten Systeme und alle mit dem Ökosystem verbundenen Produktivitätsplattformen.

Um effektive Tests durchzuführen, spart Automatisierung Zeit, Energie und Ressourcen. Robotic Process Automation (RPA) simuliert verschiedene Schnittstellen des Anwendungsprogramms und führt die Interaktion mit den Technologien und Protokollen durch, die verschiedene Schichten der Umgebung umfassen. Auf diese Weise lassen sich Probleme im Voraus erkennen und geeignete Lösungen vor der Migration finden.

3. Methodische Migration

Wie bei jedem großen Softwareprojekt wird auch bei der Migration auf SAP S/4HANA der Aufwand für die korrekte Implementierung aller Funktionen leicht unterschätzt. Daher ist es besser, einen Big-Bang-Ansatz zu vermeiden.

Stattdessen, die Nutzung der  DevOps methodology, kann das System in leicht zu handhabende Portionen unterteilt werden, die so schnell wie möglich eingesetzt werden können, so dass die Benutzer Rückmeldungen über ihre Leistung einholen können, bevor das gesamte Projekt abgeschlossen ist.

Während des Migrationsprozesses zum neuen System ist es auch von Vorteil, die alte Umgebung verfügbar zu halten, damit die Benutzer weiterhin auf Funktionen zugreifen können, die noch nicht auf die neue Plattform migriert wurden. Dadurch können die Auswirkungen auf das Unternehmen während der heiklen Übergangsphasen minimiert werden.

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Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Einführung eines innovativen ERP-Systems einen entscheidenden Schritt in Richtung zirkulärer Modelle, optimierter Prozesse und verbesserter Kommunikation darstellt. Zertifizierte ERP-Plattformen gewährleisten eine ununterbrochene Konnektivität zwischen den Beteiligten und fördern die Zusammenarbeit und Effizienz. Echtzeit-Analysen von SAP S/4HANA ermöglichen nachhaltige Praktiken und optimieren die Abläufe und Entscheidungen. Ein methodischer Ansatz für die Migration, der die Bewertung von Prozessen, die Integration des Ökosystems und die schrittweise Implementierung umfasst, ist für den Erfolg entscheidend.

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Machen Sie sich diese Strategien zu eigen und stellen Sie die Kreislaufwirtschaft in den Mittelpunkt, indem Sie das Potenzial von SAP S/4HANA voll ausschöpfen, um eine kreislauforientierte und digital geprägte Zukunft voranzutreiben.

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